Eine Fraktur liegt vor, wenn ein Knochen durch Überlastung oder hochenergetische Stöße verletzt wird und seine Integrität verliert. Um den Knochen zu brechen, sind große Kräfte erforderlich, es sei denn, es liegen Krankheiten vor, die seine Festigkeit verringern (Osteoporose, Osteogenesis imperfecta, Krebs und Zysten). Frakturen, die durch die Schwächung des Knochens bei Krankheiten entstehen, werden als „pathologische Frakturen“ definiert. Lange und flache Knochen reagieren unterschiedlich auf äußere Kräfte und werden unterschiedlich verletzt. Röhrenknochen sind am widerstandsfähigsten gegen Belastungen in Längstransportrichtung. Seine Biegefestigkeit ist relativ gering, gegen Scherkräfte ist es jedoch schwach. Obwohl flache Knochen widerstandsfähiger gegen Scherkräfte sind, zeigen sie beim Tragen und Biegen keinen Widerstand wie lange Knochen.
Frakturen; Es kann einfach (einteilig), segmentiert und mehrteilig sein. Kommt die Frakturlinie mit der äußeren Umgebung in Kontakt und kommt es zu einer Hautverletzung, spricht man von einer offenen Fraktur. Offene Frakturen werden nach der Größe der Wunde und der Art der Kontamination eingeteilt. Die schmutzigsten und am schwierigsten zu behandelnden Verletzungen wurden als offene Frakturen im Zusammenhang mit Agrardünger gemeldet.
Bei durchdringenden Explosionsverletzungen wie Hochenergie- oder Schusswaffenverletzungen führen plötzliche Belastungen in alle drei Richtungen zu Trümmerfrakturen. Die Art der Fraktur ist wichtig für die Planung der Behandlung. Einfache Frakturen können meist durch manuelle Korrektur (geschlossene Reposition) und durch Gipsfixierung nach dem Zusammentreffen der Frakturenden korrigiert werden. In Fällen, in denen die Frakturenden nicht zusammengeführt werden können, was die Verbindung verhindert, werden die Frakturenden chirurgisch verbunden und auf verschiedene Weise fixiert. Liegt bei offenen Frakturen eine schmutzige Wunde vor, kann die chirurgische Reinigung und chirurgische Behandlung im Vordergrund stehen.
Arten der Frakturbehandlung mit Umrissen
Geschlossene Korrektur und Gipsfixierung: Abgebrochene Enden werden manuell korrigiert und von Angesicht zu Angesicht gebracht. Es folgt eine maximale Abwinkelung von 15 Grad zur Bewegungsrichtung ohne mindestens 50 % Kontakt und Rotation. Während man davon ausgeht, dass diese Abwinkelung bei Kindern im oberen Bereich liegt, sind hohe Abwinkelungen bei Erwachsenen auf eine Operation angewiesen, da sie keine Chance zur Umformung haben.
Traktionskorrektur: Segmentierte geschlossene Frakturen, große Knochenbrüche, die nicht mit starken Muskeln kontrolliert werden können, oder Wirbelsäulenfrakturen mit Luxation werden zur Ausrichtung unter Zug gesetzt. Unter Traktion versteht man das Prinzip der direkten Fixierung der Fraktur mit Gewichten, die über dem in den Knochen eingeführten Draht hängen. Bei der Traktion sollten die Enden der Frakturen durch Ausbalancieren der Muskeln bis zu 72 Stunden lang gegenüberstehen. Wenn der Eingriff erfolgreich ist, kann er fortgesetzt werden, bis die Verbindung erreicht ist oder Gips und andere externe Fixateure (Fixateur externe) durchgeführt werden können.
Chirurgische Methoden
Geschlossene Korrektur und perkutane Schrauben-Draht-Nagel-Fixierung: Sie ist heute die am meisten bevorzugte chirurgische Behandlungsmethode. Es kann bei Instabilität nach der Fixierung, bei Frakturen an den Muskel-Band-Befestigungsstellen, bei Frakturen mit Gelenkbeteiligung und in Fällen, in denen Bewegung erforderlich ist, geplant werden.
Offene Korrektur und interne-externe Fixierung: Wenn Weichgewebe zwischen die Frakturenden eindringt und den Kontakt verhindert, werden bei Gelenkfrakturen, Wachstumsknorpelfrakturen, intraartikulären Frakturen und Gefäßnervenfrakturen offene chirurgische Behandlungen und Fixierungen angewendet Läsion, um Fremdkörper bei offenen Frakturen zu entfernen. Metallfixierungen werden bei schmutzigen Wunden nicht angewendet, externe Methoden (Fixatoren) werden bevorzugt.
Luxation; Es handelt sich um eine Verschlechterung des Verhältnisses der die Verbindung bildenden Flächen zueinander. Gelenke sind kompatible, ineinander verschlungene Kugel-Schalen-Beziehungen (Hüftgelenke) sowie meist inkompatible Strukturen oder Strukturen, die nicht über eine ausreichende Knochenabdeckung verfügen. Auf diese Weise wird das Gelenk beweglicher, ist jedoch anfällig für Luxationen und anfällig für äußere Kräfte. Gelenkgrenzen werden durch Bandstrukturen begrenzt, für Harmonie sorgen Meniskusstrukturen und knorpelartige Strukturen rund um das Gelenk, die wir Labrum nennen. Den wichtigsten Halt bietet jedoch die Struktur, die wir Gelenkkapsel nennen. Während es mit Flüssigkeit im Gelenk für Gleitfähigkeit sorgt, nähert es sich durch den Unterdruckeffekt der geschlossenen, luftdichten Struktur der Kapsel wie ein Saugnapf der Oberfläche und widersteht der Extrusion.
Infolge der Luxation des Gelenks, der Überschreitung der Grenzen des Gelenks, des Bruchs der Gelenkkapsel, des Bruchs der Bänder und der Strukturen, die für die Harmonie des Gelenks sorgen, werden diese zerstört. Wenn das Gelenk ausgerenkt ist, kann es zum Bruch der Knochen kommen, aus denen das Gelenk besteht. In diesem Fall spricht man von einer Fraktur-Luxation.
Gelenkluxationen sollten in den ersten 24 Stunden platziert werden. Es wird mit speziellen Handgriffen auf das Gelenk aufgesetzt und mit Verbandspflaster fixiert. Je nach Beschaffenheit des Gelenks ist eine Fixierung von mindestens 3 Wochen einzuplanen.
Gebrochene Luxationen, Luxationen im Zusammenhang mit Gelenkfrakturen, späteingegriffene Luxationen, Luxationen mit Gefäß-Nerven-Läsionen und Strukturen, die die Platzierung behindern, werden chirurgisch behandelt.
Ob bei Frakturen oder Luxationen, das Hauptziel in der modernen orthopädischen Chirurgie sollte die schnelle Erkennung und frühzeitige Bewegung sein. Auch die soziokulturelle Struktur des Patienten kann die Art der Behandlung verändern.
Schmerzfreies, voll bewegliches Gelenk und gesunde Gliedmaßen sind die Hauptziele der Behandlung.