Bevor wir auf die Einzelheiten der Hüftarthroskopie eingehen, beantworten wir kurz die Frage, was eine Hüftarthroskopie ist.
Was ist Hüftarthroskopie?
Aufnahme des Hüftgelenks mit einer endoskopischen Kamera (Arthroskop) und Aufdeckung der Probleme (diagnostische Arthroskopie) sowie gleichzeitige Behandlung. Impingementsyndrome (Femoro-acetabuläres Impingement=Impingement; FAS-FAI), Behandlung von Knorpelläsionen, freien Teilen (Gelenkmausexzision), Schleimbeutelentzündung, Snapping, Reparatur von Faszienrissen, Reparatur von Labrumrissen, Perthes-Cheliektomie, Reinigung von Osteophyten, Entzündungen der Gelenkmembran (Synovitis-Synovialgewebehypertrophie und Tumore), bei Tumoren kann eine Biopsie durchgeführt werden.
Arthroskopie-Bildgebung ist der Goldstandard zur Erkennung chronischer Gelenkschmerzen, die im MRT nicht erkannt werden können.
Bietet eine endgültige Lösung für Gelenkschmerzen und -steifheit, die auf eine medikamentöse Therapie nicht ansprechen.
In welchen Situationen wird eine Hüftarthroskopie bevorzugt?
Femoro-Acetabuläres Impingement = Impingement (FAS = FAI): Hierbei handelt es sich um eine schmerzhafte Bewegungseinschränkung und Abnutzung des Gelenks, die als Folge einer Fehlanpassung von Hüftgelenkpfanne (Gelenkhöhle) und Femurkopf zum Hüftgelenk auftritt.
Es gibt drei Arten von Inkompatibilität:
1 – Zange = Zangenläsion aufgrund einer zu tiefen Gelenkhöhle und einer übermäßigen Belagoberfläche
2 – Da der Kopf größer ist oder eine andere Größe als die Gelenkhöhle hat oder seine Achse anders ist und seine Form elliptisch ist, entsteht ein Keil = CAM-Läsion, die an den Gelenkrändern reißt.
3 – Die Kombination dieser beiden Bedingungen (kombiniert = gemischter Typ)
Labrumriss: Die Hüftpfanne ist eine das Gelenk stabilisierende Struktur in der Knorpelstruktur des Labrums, die sich am Rand der Gelenkfurche befindet. Im Falle einer Ruptur kommt es zu Schmerzen und Blockaden bei Bewegungen, die das Gelenk an seine Grenzen bringen. Die Reparatur erfolgt durch eine Hüftarthroskopie.
Knacken ist eine Erkrankung, bei der Muskelsehnen während der Kontraktion und Bewegung in Form eines schmerzhaften Springens verschoben werden, weil sie aus ihren Rillen herauskommen oder ihre Unterstützung verlieren. Mit der Hüftarthroskopie wird die Ursache behoben und die Muskeln und Strahlen fixiert.
Schleimbeutelentzündung: Es handelt sich um eine Schwellung und Entzündung der Polster zwischen den Muskeltoren. Die Bursektomie wird mit Arthroskopie durchgeführt.
Synovitis: Dabei handelt es sich um eine Entzündung oder Tumorentzündung der Gelenkmembran. Bei der Arthroskopie kann die Synovia entnommen und mittels Biopsie eine pathologische Untersuchung durchgeführt werden.
Wie lange dauert eine Hüftarthroskopie?
Da die Hüftarthroskopie besondere Bedingungen im Operationssaal erfordert, gehört sie zu den Operationen, deren Vorbereitung lange dauert. Arthroskopische Eingriffe können bis zu 1–2 Stunden dauern.
Was sollte der Patient vor einer Hüftarthroskopie tun?
Abgesehen von postoperativen Reparaturoperationen kann die Gewichtszunahme sofort erfolgen. Bei einigen Reparaturoperationen ist auch eine frühzeitige Belastung möglich. Je nach Festigkeit des verwendeten Nahtmaterials kann sofort oder nach 3 Wochen gepresst werden. Postoperative Gelenkbewegungen werden sofort begonnen und Bewegungsgrenzen werden versucht zu erreichen. Die Übungen sollten äußerst regelmäßig und gewissenhaft sein.
Wie verläuft der Genesungsprozess nach der Operation?
Die Wundheilung ist innerhalb von 5 Tagen abgeschlossen, wenn Nähte gesetzt werden, werden die 5 mm großen Wunden sofort geschlossen und es kann ein Bad gemacht werden.
Je nach Art der Operation wird der Patient sofort mobilisiert und an den Arbeitsplatz zurückgebracht. Die Ruhezeit kann zwischen 3 und 6 Wochen für Sportler oder diejenigen, die in professionellen Kraftsportberufen arbeiten, variieren.
Tritt es nach der Operation erneut auf?
Gewebe, das bei astroskopischen Behandlungen entfernt oder geschnitten wird, kann nicht ersetzt werden. Es ist möglich, dass sich fibrotisches Heilungsgewebe erneut entwickelt, was durch frühzeitige Bewegungs- und Bewegungsbehandlungen verhindert werden kann.
Ein Wiederauftreten ist bei arthroskopischen Reparaturoperationen nicht zu erwarten, es sei denn, es liegt ein neues Trauma vor, das den Reparaturbereich ohne ausreichende Heilung schädigt. Bei Gelenkknorpelabschürfungen kann eine Kombination aus intraartikulären Injektionen und PRP erforderlich sein.
Wie hoch ist die Operationsgebühr?
Hängt von der Art der Operation und dem Materialverbrauch ab. Die Preisgestaltung richtet sich nach der Krankenhausklasse, die sich nach dem Budget des Patienten richtet.